Eine erstaunlich große Gruppe von Menschen – 20 bis 25 – traf sich heute 14:00 Uhr an den Stolpersteinen vor dem Haus Moritzburger Str. 1. Thomas Berndt erinnerte an die Familie Freund, die in diesem Haus wohnte und den Holocaust nicht überlebte. Ihr zum Gedenken liegen dort fünf Stolpersteine, die einzigen in Radebeul.
Mahnen und Gedenken sind umso wichtiger, wenn man an die derzeit immer wieder vorkommenden antisemitischen Zwischenfälle in Deutschland denkt.
Das es in Radebeul so eine Veranstaltung gibt, haben wir in erster Linie Thomas und Ingrid Lewek zu verdanken. Dass so viele Menschen da waren, kann Bestärkung und Ermutigung sein.

Gabi Poppitz