Alle bedienen sich seiner Ideen: Philosophen, Konservative, Sozialisten, Nazis, die AfD und auch Biologen. Nietzsche misstraute der scheinbaren Vernunftmäßigkeit der Sprache. Wir erleben heute wieder – im Zeichen von Fake News, Twitter und verbalen Attacken im Stadtparlament -, dass Sprache auch dazu dient, der Welt eine eigene Ordnung aufzuzwingen. Schlimmer noch: Die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine stellen die Frage nach einer prinzipiellen Friedensfähigkeit der modernen Welt mit einer bisher unvorstellbaren Wucht.

Wir laden Sie ein, nach einem Impulsvortrag von Dr. Helmut Heit aktuelle und uns bewegende Fragen gemeinsam zu diskutieren. Lassen Sie uns den Bogen spannen von einem „der größten Weltweisen in Dschermenistan“ (Karl May) hinein in die Gemengellage unserer Gartenstadt im Elbtal.